Als FTTH (fibre to the home) bezeichnet man das Verlegen von Lichtwellenleitern bis in die Wohnung des Teilnehmers. Häufig kommen dort biegeunempfindlichere Fasern zum Einsatz, die eine Verlegung in bestehenden Rohren oder Kanälen ermöglichen. Kabel mit diesen Fasern sind oft nur 3 mm dick (oder dünner) und können in einem Radius von 15 mm spezifiziert nach G.657A verlegt werden. In der Wohnung werden diese Kabel in einer optischen Datendosen aufgenommen und auf LWL-Kupplungen geführt. Von dort werden sie mit einem Glasfaseranschlusskabel mit der Endeinrichtung z.B. einem Router oder Umsetzer verbunden. Das Lichtsignal wird dort in elektrische Signale umgewandelt und über gängige Verkabelungen z.B. RJ45 Steckverbindung oder Koaxial weiter verteilt.